1990
Die AWG „Solidarität“ wird zur Ludwigsfelder Wohnungsgenossenschaft
Die politische Wende und die Wiedervereinigung Deutschlands 1989/1990 hatten auch für die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft erhebliche Konsequenzen. Zunächst galt es, die AWG nach altem DDR-Recht in eine eingetragene Genossenschaft nach bundesdeutschem Recht umzuwandeln. Das hieß, eine neue Satzung zu beschließen, neue Organe der Genossenschaft zu wählen und der Genossenschaft einen neuen Namen zu geben. Auf der letzten Delegiertenversammlung der AWG „Solidarität“ am 25. September 1990 wurde die Genossenschaft schließlich in „Ludwigsfelder Wohnungsgenossenschaft eG“ umbenannt. Danach mussten die Probleme der Eigentümerschaft am Grund und Boden, auf dem die Genossenschaftshäuser standen, und der Altschulden gelöst werden. Schließlich ging es an die Instandsetzung und Modernisierung des genossenschaftlichen Wohnungsbestandes – ein Prozess, der auch heute noch intensiv fortgeführt wird.
Seit Anfang der 1990er Jahre ist die stetige Sanierung und Modernisierung des Wohnungsbestandes der LWG eine der wichtigsten Aufgaben der Genossenschaft. Hier ein Blick in die Hans-Maaßen-Straße.