1963 – 1971
Der Anteil der AWG „Solidarität“ am Bau des Stadtteils Ludwigsfelde West
Nach dem Ministerratsbeschluss Ende 1962, in Ludwigsfelde eine LKW-Produktion aufzubauen, waren die Entwicklungsperspektiven der Gemeinde auf lange Zeit gesichert. Ab 1963 wurde zunächst zögerlich, ab 1964 aber mit großer Intensität weitergebaut. Ludwigsfelde entwickelte sich mehr und mehr zu einer städtischen Siedlung. Mit dem Anlaufen der Produktion des LKWs W 50 wurde Ludwigsfelde dann auch am 17. Juli 1965 zur 629. Stadt der DDR erklärt.
Maßgeblichen Anteil am Bau des neuen Stadtteils Ludwigsfelde West hatte auch die AWG „Solidarität“. Wie in der Rosa-Luxemburg-Straße 1 – 7 entstanden hier Mitte der 1960er Jahre Hunderte von AWG-Wohnungen.
Die Rosa-Luxemburg-Straße nach ihrer Fertigstellung. Ende 1967 verfügte die AWG „Solidarität“ schließlich über 1200 eigene Wohnungen. Die meisten davon befanden sich in Ludwigsfelde West.
1968 begannen die Bauarbeiten im Bereich zwischen der Straße der Einheit (heute: Salvador-Allende-Straße), der Potsdamer Straße und der Donaustraße. Bis 1971 konnte die AWG „Solidarität“, wie hier in der Friedrich-Engels- und August-Bebel-Straße, insgesamt 675 Wohnungen an ihre Mitglieder vergeben.